Quereinsteiger
Frischling
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 Austria
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« Antworten #18 am: 20. August 2014, 23:53:16 » |
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Leibrente finde ich jetzt nicht so prickelnd. Was mir bekannt ist, muss da so viel Kapital angelegt werden, dass der Zinsertrag daraus der vereinbarten monatlichen Rate entspricht. Eher suboptimal.
Mir geht es ehrlich nicht konkret darum mein Geld so wahnsinnig zu vermehren. Wenn ich mir mit dem Geld ein Haus kaufe, dann muss ich trotzdem noch einem Job nachgehen der meine monatlichen Ausgaben deckt. Kapitalanlage ist heutzutage weder sicher noch rentabel. Warum also nicht in etwas investieren von dem ich weiß, dass es mich erfüllt. Und benji88, ich muss es ja nicht mit dem Hof erwirtschaften - das Geld ist ja da. Der Hof muss sich dann "nur" selbst tragen - und natürlich meine Familie und mich. Sicherlich will das alles gut geplant sein und es ist ja nicht so, dass ich morgen einen Hof kaufen will. Die Diskussion in diesem Forum ist neben den vielen Artikeln und Publikationen die durchstöbere ein erstes "reinschnuppern". Habe gelesen, dass es in Südtirol einen Verein gibt, der Wochenarbeiten vermittelt. Also auf einem Bergbauernhof für ein paar Wochen voll als Knecht rangenommen werden - nur für Kost und Logis. Dann dachte ich an eine Tour über mehrere Bergbauernhöfe in meiner bevorzugten Region um ein Feeling für den Schlag von Leuten zu bekommen. Soll ja ähnlich dem Hof sein den ich mir vorstelle - also kann ich mich ja je für ein paar Tage einmieten und dann komme ich mit dem Bauern sicher ins Gespräch. DAnn muss ich einen genauen Businessplan - wie man es heute ja nennt - erstellen. Beinhaltet ja auch eine Deckungsbeitragsrechnung - vorerst natürlich für die laufenden Kosten da die genaue Investitionssumme ja noch nicht bekannt ist. Die DBII sagt mir dann auch schon annäherungsweise wieviel Fremdkapital ich aufnehmen kann um rentabel zu bleiben. Danach wiederum muss sich dann die tatsächliche Hofgrösse richten. Dann auf die Suche nach einem geeigneten Objekt gehen - wird trotz Makler sicher wieder ein bis zwei Jahre dauern - und nachkalkulieren. Ich rechne mit einer Realisierung innerhalb der nächsten 3 bis 5 Jahre. Ich weiß, viele werden sagen, das hört sich geschrieben recht einfach an, aber wird so nicht laufen... Aber wenn ich jetzt schon ALLE eventuell auftretenden Hürden mit einkalkuliere, dann kann ich den Traum gleich erden. All our dreams can come true - if we have the Courage to pursue them.
Und so aus der Luft gegriffen finde ich mein Vorhaben jetzt nicht. Es benötigt halt nur einiges an Idealismus - denn Reich werde ich damit sicher nicht - aber vielleicht (oder meiner Meinung nach SICHERLICH) zufriedener. Klar, das Risiko, dass die Investition flöten geht ist immer mit dabei. Ist aber auch bei jedem Anderen Projekt möglich.
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