Wir sind ja grad mittendrin statt nur dabei im Zusammenlegungsverfahren

Bei uns wurden jetzt die Grundstücke der Grundstücksbesitzer aufgenommen(Feststellung wieviel Fläche jeder hat), die Böden wurden schon vor 3 Jahren bonitiert, von den Mitarbeitern der Agrarbezirksbehörde haben wir auch schon mitgeteilt bekommen wo wir laut ihnen so ca. die neuen Flächen bekommen(hängt noch davon ab wo der genaue Streckenverlauf der Umfahrung ist), nächste Woche ist eine Sitzung wegen der Grundstücksablöse für den Straßenbau(Umfahrung) und der Ökologe kommt noch wegen den ach so wichtigen Naturschutzelementen(Windschutzgürtel, Gräben, usw...).
Die Wunschabgabe steht noch aus, aber bringt die überhaupt real etwas, denn mit einem wurde uns schon gedroht, wenn wir nicht mitziehen(wie es jetzt provisorisch eingeteilt ist), wird daß bei der Neueinteilung berücksichtigt und für uns Konsequenzen haben.
Wir bekommen dann halt nur schlechte Feldstücke(dreieckige Felder, Waldränder und Staunässe), laut Mitarbeiter der Agrarbezirksbehörde.
Als Beispiel: Laut provisorischer Einteilung der Agrarbezirksbehörde sollen wir einen 7ha Schlag bekommen(schwerer Lehm zur Staunässe neigend).
Durch Grundkauf über die letzten Jahren haben wir in dem Gebiet ca.7,2ha auf 7 Felder verteilt.
Ein drainiertes 2ha Feld haben wir schon da wo wir jetzt die 7ha bekommen sollen, neu dazukommen 5ha, davon sind 2ha Wiese(ist undrainiert und Nass) und von den restlichen 3ha gehört auch ca. 1ha drainiert. Die Gesamtkosten fürs Drainage verlegen sind von uns selber zu übernehmen.
Ein anderer hat ca. 6ha auf 9 Felder verteilt in dem Gebiet, der bekommt die neue Fläche aber nicht dort zusammengelegt, sondern am anderen Ende unserer Ortschaft auf sandigeren Flächen und braucht nix drainieren.
Wenn ich dann noch den Gewinn nur durch die Verlegung der Flächen durch die Kommassierung hernehme(sandigere Fläche wird mir 1,5-2,-€/m² gehandelt, andere mit 1,-€/m²), sind das bei 6ha mindestens 30000,-€ Wertsteigerung durch die Kommassierung.
Als Beispiel mit Kartoffeln(ist ja bei allen Früchten und anfallenden arbeiten so wenn ich aufs Feld will oder muß): Wenn es nass ist kann ich da ned mit der Spritze durch oder roden, bei den sandigeren Flächen kann ich ja um einige Tage wieder früher auf den Acker.
Das kann es ja wohl nicht sein

Wo sind wir denn?
Wie ist oder war da bei euch der Ablauf?
Hat es wieder für jeden so halbwegs gepasst nach der Übergabe der neuen Schläge(Felder), oder gab es auch Gewinner und Verlierer?
Welche realen Möglichkeiten gibt es um einen Einspruch durchzubringen, wenn es bei der Einteilung der neuen Feldstücke nicht wirklich fair zugeht oder zuging?
Mfg Gerald